Suche

Newsletter bestellen für

Top Themen

Sie befinden sich hier: kiez.info - Nachrichtenarchiv / 2016 / Das Quartiersmanagement sagt "Danke"

Das Quartiersmanagement sagt "Danke"

Offizielle Abschiedsfeier am 13.10.16 im Foyer der Quartiershalle

Vierzehn Jahre lang war das Quartiersmanagement Reuterplatz aktiv, jetzt wird es verstetigt und das Quartiersbüro schließt Ende Dezember seine Türen. Auf der offiziellen Abschiedsfeier am 13. Oktober 2016 im Foyer der Quartiershalle auf dem Campus Rütli waren rund achtzig Anwohner/innen und Aktive erschienen. 

Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup bedankte sich im Namen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für das Engagement derjenigen, die in dieser Zeit ehrenamtlich dazu beigetragen haben, das Quartier zu verändern und neue Entwicklungen anzustoßen. Auch das Problem der Gentrifizierung wurde angesprochen. Die derzeitige Stadtentwicklungspolitik suche nach Möglichkeiten, das Steigen der Mieten weiterhin zu verhindern – dazu zählen Mietpreisbremse, Milieuschutzverordnungen und der Bau neuer, bezahlbarer Wohnungen.

Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey betonte, dass im Quartier wichtige Veränderungen vor allem im Bereich Bildung angestoßen wurden. Für sie gehe hier keinesfalls nur etwas zu Ende für das man dankbar sein müsse, sondern es gelte die Impulse aufzugreifen und weiter an einer positiven Entwicklung zu arbeiten. So sei gerade der Campus Rütli ein Zeichen dafür, was Menschen, die sich engagieren, auf den Weg bringen könnten. 

Im Namen des Quartiersmanagement-Teams bedankte sich Quartiersmanagerin Luzia Weber ebenfalls für das Engagement der zahlreichen Bewohner/innen und Aktiven, die in den letzten 14 Jahren mehr als 600 Projekte mit auf den Weg brachten. Und Daniel Cibis stellte die letzte Veröffentlichung des Quartiersmanagements, den Flyer "Aktiv im Reuterkiez" vor, in dem wichtige Anlaufstellen für Bewohner/innen im Quartier aufgeführt sind. Dieser Flyer wird im November per Hauswurfsendung allen Haushalten im Reuterkiez zugestellt.

Letztendlich wurde also nicht nur zurückgeblickt und Resumee gezogen, sondern auch nach vorne geschaut. Auf dem mit Klebeband dargestellten Quartiersgrundriss stellten sich über zehn Vereine und Initiativen vor, die weiterhin im Kiez aktiv sein wollen. Von den Stadtteilmediatoren, über die pädagogische Werkstatt bis zum ReuterForum werden sich weiter Menschen ehrenamtlich und beruflich für das Quartier engagieren, um es für alle lebenswerter zu gestalten. Die Aufgabe, dieses Engagement zukünftig zu koordinieren, übernimmt das Stadtteilbüro.

Nach einer musikalischen Einlage ehemaliger Quartiersratsmitglieder klang der Abend bei einem reichhaltigen Buffet und Gesprächen gegen 21 Uhr aus.

Stefanie Pfau