Hoher Besuch zur Schulhoferöffnung

Grau und trist sah der Schulhof vor der Sanierung aus. Spielgeräte waren wenig vorhanden und luden nicht unbedingt zum Spielen ein. Zwar wurden kleinere Flächen schon von Schülern und Lehrern selbst schöner gestaltet, dennoch bot die zum Großteil beschädigte Asphaltdecke des Pausenhofs weder einen schönen Anblick noch war sie besonders gut, um darauf Sport zu treiben.
Die Schule, die 1896 errichtet wurde, musste aufgrund hoher Schülerzahlen in den letzten Jahren vier Container als zusätzliche Klassenräume aufstellen. 340 Schüler und zwei Vorklassen müssen schließlich irgendwo untergebracht werden. Der Schwerpunkt der Schule liegt im künstlerischen Bereich, d.h. vor allem Kunst, Theater und Musik, aber auch Sprachkompetenz und die Teilnahme von Schülern an Lesewettbewerben liegen der Schulleitung am Herzen.
Am 23. September um 12.00 Uhr wird der Schulhof nun offiziell von Staatssekretärin Frau Dunger-Löper eröffnet. In großen Teilen sind die Arbeiten auch schon abgeschlossen. So wurde der Hof mit verschiedenen Spielelementen neu gepflastert - ob Himmel und Hölle, Schach, Mühle oder Seilspringen, es kann drauf los gespielt werden. Spielkombinationen, Hangel- und Kletterelemente laden zum Austoben auf einem neugeschaffenen Kinderspielplatz ein. Außerdem wurde eine weitere Fläche mit Toren versehen auf dem die Kids nun herumbolzen können. Für den Sportunterricht wurde eine Kunststofflaufbahn inklusive Sprunggrube für den Weitsprung angelegt und neue Bänke laden zum Chillen ein. Eine Bühne mit Sitzstufen dient als offener Klassenraum und kann für Schulvorführungen genutzt werden. Am Donnerstag, den 23. September wird die Bühne Premiere haben für das Rahmenprogramm, das Schüler der Theodor-Storm-Grundschule darbieten: Schulhofrap, Tanz und Gedichte der Schulhofspatzen.
Ende Oktober soll das Ganze durch Neupflanzungen von Bäumen, Stauden und Sträuchern noch verschönert werden.
Das Geld für die umfangreichen Baumaßnahmen - insgesamt 260.000 Euro - kam aus dem Programm "Infrastrukturmaßnahmen in Stadterneuerungs- bzw. in Quartiersmanagementgebieten".