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Neugestaltung Kids Garden

Neugestaltung Kids Garden

Viel zu tun: Der Kids' Garden vor der Neugestaltung. Foto: ajb

Der Naturspielgarten, wie er vom Verein "Grün für Kinder e.V." geschaffen wurde und nun weiterentwickelt werden soll, stellt ein Refugium für das kindliche, selbständige Naturerleben dar, das es zu bewahren und zu gestalten gilt. Im Verein "Grün für Kinder e.V. / Trägerverbund für Umweltbildung und -erziehung" haben sich Eltern-Kind-Gruppen, Kinderläden und Kinderprojekte aus der Umgebung des Reuterkiezes zusammengeschlossen.

Die Neugestaltung des Kids Garden sieht auf einer Fläche von 775 qm differenzierte Bereiche für gärtnerische und spielerische Aktivitäten vor. Es entstehen unterschiedliche Gartenräume mit vielfältigen Qualitäten:

  • Als bauliches Zentrum wird der vorhandene Bauwagen im Süden des Geländes mit einem unisex WC-Container mit Wickeltisch und Außenwaschbecken und einer kleinen befestigte Platzfläche geschaffen.
  • Für intensive gärtnerische Aktivitäten werden im Norden des Geländes acht unterschiedliche Hochbeete angelegt.
  • Zwischen den Bäumen entsteht eine kleine Hügellandschaft, Sträucher-, Gräser- und Staudenbepflanzung, sowie einigen Findlingen. Die Mulde zwischen zwei Hügeln geht über in eine offene Wiesen- bzw. Rasenfläche.
  • Am westlichen Rand des Geländes entsteht ein großdimensionierter Sandbereich mit einem ca. 15 m2 großen Weidentipi.

Die Planung sah vor, die Herrichtung des Gartens komplett in 2015 abzuschließen. Leider wurden im Rahmen der Ausschreibung der Leistungen nur überhöhte Preise angeboten, die die Fördermöglichkeiten übersteigen. Grund dafür ist, dass die Firmen derzeit vollständig ausgebucht sind. Eine beschränkte Ausschreibung ist deshalb im Februar 2016 wiederholt worden.

Die Bauarbeiten werden deshalb erst im Frühjahr 2016 beginnen und spätestens Ende am 31. Oktober 2016 beendet sein. Die entstehenden Kosten werden in Höhe von 62.000,- im Rahmen des Programms Zukunftsinitiative Stadtteil II, Teilprogramm Soziale Stadt durch die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und in Höhe von 25.000,- durch den Fachbereich Stadtplanung des Bezirksamtes Neukölln aus Mitteln der Stadterneuerung finanziert.

Rainer Zurgeissel / ajb