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Freitag, 23.04.2004

Nun ist es amtlich: Der Umbau Reuterplatz kann beginnen!

Wie wir bereits berichteten, wird der Reuterplatz in den nächsten drei Jahren umgebaut.
Der Park ist allerdings denkmalgeschützt und der Umbau unterliegt damit strengen Auflagen. Deshalb kann auf einige Forderungen der Anwohner nicht eingegangen werden.
Damit das Gelände nicht mehr so düster ist, werden  die Anpflanzungen gelichtet. Gehölze werden zurück geschnitten und die Eiben entfernt. Zunächst wird der vordere Zugang zur Reuterstraße übersichtlicher gestaltet. Es wird ein Tor eingesetzt und der hohe Zaun wird reduziert. Die Tischtennisplatte erhält einen neuen Standort.
Ein Hauptanliegen ist, die Wege instand zu setzen; es werden flache, so genannte Tiergartengitter errichtet. Robuste neue Bänke (Berliner Modell)  und  feuerverzinkte Papierkörbe sollen aufgestellt werden. Schnellwachsender Kletterwein wird die Pergolen begrünen - damit gelingt es, dass auch im Herbst ein ansprechender Eindruck entsteht.
Bepflanzt werden die Rabatten mit jährlich wieder blühenden Stauden. Der Rasen wird durch eine robuste Rasenmischung erneuert. Eine rege Diskussion kam bei den Anwohnertreffen zustande, weil der Rasen - laut den Vorschriften des Landesdenkmalamtes - nicht betreten werden darf. Das war aber gerade der Wunsch vieler Anwohner. 
Leider kann der Brunnen mit den Fördergeldern nicht instand gesetzt werden - er ist versandet. Die Wartungs- und Betriebskosten können durch das NGA nicht finanziert werden. Das Naturschutz- und Grünflächenamt prüft, ob es die Statik erlaubt, das Brunnenbecken wenigstens mit einer stabilen Holzplatte abzudecken oder einen Alternativvorschlag umzusetzen. Damit wäre das leidige Thema um die Vermüllung des Brunnenbeckens und des Brunnenstranges gelöst.
Auch wird die Beleuchtung aus Kostengründen nicht wieder in Gang gesetzt werden können. Vielleicht lässt sich hierfür aber noch ein Sponsor finden.
Es wäre schön, wenn der Umbau mit Beteiligung der Bewohner erfolgen könnte. Auf der letzten Diskussionsveranstaltung mit Anwohnern bot sich beispielsweise ein Ingenieur für Garten- und Landschaftsplanung an, bei der Umsetzung der Maßnahmen behilflich zu sein, z.B. die Bauleitung zu übernehmen - kostenlos!

foto: FEl-Zein; text: MSchönebeck & SPfau