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Verstetigung aktiv gestalten!

Alexander Thom, Christiane Droste, Thomas Knorr-Siedow (v.l.n.r.), Christine Gohlke (nicht auf dem Foto)

Die zentrale Fragestellung unseres Projektes "Verstetigung aktiv gestalten" lautet: Wie kann ein sozial aktives und diverses Quartier durch eine selbstbewusste Bewohnerschaft getragen werden und welche Zusammenarbeit mit Institutionen der Bildung, Kultur und Wirtschaft und der Bezirksverwaltung sind dafür notwendig?

Mit dem Ende des Quartiersmanagements beginnt ab 2017 eine neue Phase der Entwicklung. Zur Vorbereitung auf diese Phase begleitet das Projekt die Aktivitäten im Rahmen der Verstetigung von Juli 2014 bis Ende 2016. Mit der Projektdurchführung ist das Büro für Stadtforschung und urbane Projekte UrbanPlus beauftragt.

Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, den Akteuren des Reuterkiezes und dem Quartiersmanagement-Team wird die Verstetigung wesentlicher Projekte und Angebote im Quartier geplant und auf den Weg gebracht. Voraussetzung dafür ist, dass wir uns gemeinsam mit Ihnen über die Vorhaben verständigen, die für diese Entwicklung notwendig und zukunftsfähig sind. Darüber hinaus gilt es mit allen Akteuren im Reuterkiez gemeinsam zu überlegen, wie die bürgerschaftliche Selbstorganisation weiter entwickelt werden kann.

Unsere Aufgabe hat in diesem Kontext zwei Schwerpunkte: eine umfassende Prozessbegleitung und die Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation zum Verstetigungsprozess.

In den kommenden Monaten werden Sie uns bei zahlreichen Veranstaltungen im Kiez treffen. Wir führen mit vielen Akteuren (soziale Träger und Bildungsinstitutionen, Vereine, Quartiersrat, unterschiedliche Initiativen) sowie mit Bewohnerinnen und Bewohnern Gespräche, um herauszufinden, wo die Bedarfe für eine kiezbezogene Zusammenarbeit liegen.

Wer könnte aktiv werden, um Themen oder Aufgaben im Quartier langfristig weiter zu bearbeiten, für die das Quartiersmanagement bisher eine wichtige Rolle gespielt hat? Wer gibt wem Unterstützung, wenn das Programm "Soziale Stadt" hier nicht mehr zur Verfügung steht? Was können Sie selbst beitragen?

2015 und 2016 bieten wir eine Reihe von Workshops und Beratungen an, um gemeinsam Strukturen für eine gute lokale Selbstorganisation ohne Quartiersmanagement zu entwickeln. Dabei wird es um Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Akteure im Quartier, die Finanzierung von Projekten und die Bildung bzw. die Verfestigung von Netzwerken gehen. Vor allem gilt es, die existierenden Kiezstrukturen zu stärken.

Das Thema der Verstetigung der Quartiersentwicklung wird zunächst in einer Reihe von Flyern zur Diskussion gestellt, die in regelmäßigen Abständen im Kiez verteilt werden. Aber Öffentlichkeitsarbeit bedeutet mehr: Wir werden bei der Vernetzung von Aktivitäten Unterstützung leisten und gemeinsam mit den Akteuren einen Dialog zur Zukunft des Reuterkiezes organisieren. Lassen sie sich von anderen Formaten der Kommunikation im Quartier überraschen!