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Gesundheitsförderung und –beratung im Reuter-Kiez - 2003/04

Die gesundheitliche Situation in Gebieten mit einem höheren Anteil sozial schwächerer Bevölkerungsschichten – wie etwa im Reuterkiez – ist deutlich schlechter als in Gebieten eher einkommensstärkerer Gruppen. Soziale Probleme, Armut und schlechtere Ernährung führen zu einer erhöhten Erkrankungsrate.
Darüber hinaus gibt es auch im Reuterkiez kultur- und migrationsbedingte Bedürfnisse und Probleme von Migranten, die bislang nicht ausreichend berücksichtigt wurden.
Das Projekt "Gesundheitsförderung und –beratung im Reuterkiez" verfolgt vor diesem Hintergrund das Ziel durch Beratung, Kurse, Veranstaltungen und Schulungen gesundheitsfördernde Angebote im Reuterkiez durchzuführen, die letztlich zu einer Verbesserung nicht nur der individuellen, sondern auch der sozialen Lebensqualität und der Gesundheit im Reuterkiez beitragen.
 
Zielgruppen für die Angebote sind insbesondere:
-    Frauen
-    Kinder und Jugendliche
-    Alte Menschen
 
Die konkrete Umsetzung des Projektes umfasst folgende Bausteine:
-    Offene Gesundheitssprechstunde (mind. 1 Mal pro Monat)
- Veranstaltungs- und Gruppenangebote nach Bedarf
- Multiplikatorenschulung (z.B. für Erzieherinnen/Erzieher, Lehrerinnen/Lehrer, etc.)
- Allgemeine Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung
 
Bei der beantragten Finanzierung handelt es sich um eine Anschubfinanzierung. Die Fortsetzung über 2003 ist geplant.
 
Die Antragstellerinnen sind Diplom-Pädagogin mit Erfahrungen in der Frauengesund-heitsbildung und –beratung sowie Heilpraktikerin und Krankenschwester. Sie bilden zusammen mit weiteren Bewohnerinnen des Reuterkiezes die Initativgruppe "Gesundheitsförderung und –beratung". Die anderen Mitglieder der Gruppe haben ebenfalls Erfahrung im Bereich der Gesundheitsberatung.
 
Die Quartiersjury hat 10.691,00 aus dem Quartiersfonds für dieses Projekt bewilligt.