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Freitag, 24.09.2004

Feste feiern im MittenMang

 
Samstagnachmittag gegen 15 Uhr wird es voll in den Räumen des MittenMang: viele BewohnerInnen kamen zum Gratulieren und natürlich auch zum Feiern vorbei. Die Speisen für das Buffet hatten die MittenManglerinnen wie immer selbst zubereitet. Deftiges und Süßes luden zum Verzehr ein und natürlich standen auch Getränke bereit. Im Cafébereich zeigt eine kleine Fotoausstellung die Höhepunkte des vergangenen MittenMang-Jahres und im Internetcafé haben drei Künstler aus dem Kiez ihre Werke ausgestellt.
Antonello Marafioti von InterJazzional sorgte mit jazzigen Keyboardklängen für die musikalische Unterhaltung der Gäste. Am Eingang konnte jeder einen Button mit seinem Bild, der Aufschrift "Ich bin ein Neuköllner" und dem Logo der Bürgerstiftung Neukölln erhalten. Für Kinder gab es ein Glücksrad, bei dem sie Süßigkeiten gewinnen konnten.

Aber das absolute Highlight für Kinder und Erwachsene war das Piñata schlagen. Vielen ist dieser Brauch aus Südamerika hier noch nicht bekannt: Eine Pappmachéfigur, die mit Süßigkeiten und Konfetti gefüllt ist, wird an einem Baum aufgehängt und die Spieler versuchen mit verbundenen Augen, die Figur zu zerschlagen. Ein großes Jubeln setzt ein, sobald die Piñata ihren gesamten Inhalt auf die Spieler ergießt. Fast 45 Minuten dauerte es, bis der Piñata-Fisch auf unserem MittenMang-Fest endlich kaputt ging und sich alle auf die herabfallenden Bonbons stürzen konnten.
Ansonsten saß man zusammen und unterhielt sich. Neue Kontakte wurden geknüpft und alle fühlten sich wohl. Leider gefiel das Fest, das natürlich auch auf der Straße gefeiert wurde, nicht jedem. Gegen 17.30 Uhr bekamen wir uniformierten Besuch. Es gab eine Beschwerde, dass die Musik zu laut wäre und man machte uns darauf aufmerksam, dass alkoholische Getränke nicht in der Öffentlichkeit konsumiert werden dürfen. Also verlagerte sich das Feiern doch wieder in die Räume des MittenMang, zumal es anfing zu regnen. Doch Polizei und Regen beeinflussten keineswegs die Feierlaune der Gäste, die standhaft bis zum Ende um 21.30 Uhr blieben.
Wir bedanken uns auf diesem Weg nochmals bei allen Gästen und Stammbesuchern, die uns gratulierten, Geburtstagsgeschenke und neue Ideen mitbrachten, mit uns feierten und sich auch weiterhin mit uns für den Kiez engagieren.