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Dienstag, 08.03.2005

Neue Projekte für das Reuterquartier

 
Aus dem Programm "Soziale Stadt" stehen im Jahr 2005 für das Reuterquartier ca. 1,2 Mio für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Bewohner und des Wohnumfelds zur Verfügung. Diesen relativ hohen Betrag hat der Kiez erhalten, weil er erst vor drei Jahren zum Quartiersmanagement (QM) ausgewiesen wurde und man davon ausgehen musste, dass gerade am Anfang wegen der festgestellten Defizite ein hoher Fördermittelbedarf besteht. Mit dem Geld werden sowohl Projekte aus dem vergangenen Jahr fortgeführt als auch viele neue begonnen. Sie sind in den letzten Jahren aus Ideen von Bewohnern, von lokalen Akteuren und wegen festgestellter Defizite entstanden. Bereits seit einem Jahr werden alle Projekte vom Quartiersbeirat und seinen Arbeitsgruppen diskutiert und mit einem Votum versehen.

Hier eine Auswahl von Projekten, die in diesem Jahr fortgeführt werden:

Umbau Maybachufer:
In diesem Jahr stehen 250.000.- für den weiteren Ausbau schwerpunktmäßig zwischen Hobrecht- und Thielenbrücke zur Verfügung.

Reuterplatz
Etwa 50.000.- werden für die weitere Umgestaltung des Reuterplatzes eingesetzt. Derzeit werden von der AG Wohnumfeld des Quartiersbeirats ergänzende Vorschläge zur Aufwertung des Platzes erarbeitet.

Skaterplatz Weichselstraße
Bei den Ende letzten Jahres begonnenen Beräumungsarbeiten für die Errichtung eines Skaterplatzes stellte sich eine erhebliche Belastung des Bodens heraus. Die ursprünglich kalkulierten Kosten in Höhe von 200.000.- werden durch die notwendi-ge Altlastenbeseitigung deutlich überschritten. Sobald die Finanzierung der Zusatzkosten gesichert ist, werden wir darüber informieren. Für den Herbst sind Bauworkshops mit Kindern und Jugendlichen aus den benachbarten Einrichtungen geplant, die sich bei der Ausgestaltung des Platzes beteiligen können.

Schuldnerberatung im Quartiersbüro
Auch in diesem Jahr findet jeweils dienstags von 14.00 bis 16.00 Uhr die Schuldnerberatung statt, die von der NEUEN ARMUT durchgeführt wird.

Aufsuchende Beratung für lokale Betriebe der TDU
Fortgesetzt werden soll ebenfalls die aufsuchende Beratung speziell auch für Betriebe von Migranten durch die TDU.

Wegen des großen Erfolgs im vergangenen Jahr werden die Stadtrundgänge fortgesetzt und um einen Kulturrundgang erweitert.

Die dringend notwendige Geschäftsstelle für den Quartiersbeirat wird ebenfalls mit 8.000.- für ein weiteres Jahr gefördert.


Neu begonnen werden u.a. folgende Projekte:

Umbau Kreuzung Reuter- / Weserstraße
Von der AG Wohnumfeld des Quartiersbeirats erhielt die Kreuzung die höchste Priorität für einen behindertengerechten Umbau. In Zusammenarbeit mit der Behindertenbeauftragten, Frau Smaldino, hat das Tiefbauamt eine Planung erstellt. Der Umbau soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Kosten sind mit 148.000.- veranschlagt.

Fördermaßnahmen für Schulen
Gleich 3 Schulen (Franz-Schubert- und Theodor-Storm-Grundschulen, Rütli-Oberschule) erhalten neue PC-Räume z. T. mit Sprachlabor. Ergänzend werden Eltern- Mütter-Kurse von der VHS, Kurse zur Gewaltprävention, Angebote zur interkulturellen Elternarbeit sowie Kurse zur Gesundheitsberatung eingerichtet. Insgesamt 138.000.- kosten diese Angebote. Die Theodor-Storm-Grundschule erhält darüber hinaus eine Sanierung ihrer Toilettenanlage in der Turnhalle für 37.000.- €.

Fördermaßnahmen für Kitas
Die Außenanlagen der Kitas in der Rütli- und in der Pflügerstraße werden für jeweils 100.00.- und 143.000.- hergerichtet. Kinder, Eltern und Erzieher haben im letzten Jahr gemeinsam entwickelt, wie die Freiflächen aussehen sollen.

Zwischennutzungsagentur
Mit den Vorbereitungen für die Zwischennutzungsagentur hat Frau Raab bereits begonnen. Sie wird in diesem Jahr die steigende Nachfrage von Künstlern, Kulturschaffenden und jungen Unternehmen nach leer stehenden Läden sowie die Angebote von Hausverwaltungen und Eigentümern koordinieren, die ihre Gewerbeflächen zeitlich befristet oder auch unbefristet für ein Nutzungsentgelt zur Verfügung stellen wollen.

Zu diesen bzw. allen weiteren Fördermaßnahmen erhalten Sie Informationen bei uns im Quartiersbüro. Darüber hinaus liegen uns außerdem Projektvorschläge in einer Gesamthöhe von ca. 200.000.- vor, für die noch keine Fördermittel gebunden wur-den.

foto: FEl-Zein; text: IWolter