Erste Auswertung des Planungsworkshops "Ran ans Ufer"

Auf dem Planungswork-shop des diesjährigen Maybachufer-Festes wurde dazu aufgefordert, seiner Phantasie bezüglich einer Umge-staltung des Ufers freien Lauf zu lassen. 87 AnwohnerInnen teilten uns ihre Wünsche und Vorstellungen, aber auch ihre Kritik mit. Eine erste grobe Auswertung dieser Beiträge hat Stefan Saffer, der auch im Auftrag des QM den Workshop durchführte, nun zusammengestellt.
Ein Großteil der TeilnehmerInnen spricht sich für eine verkehrsberuhigte Zone, ein Teil sogar für eine autofreie Zone am Ufer aus. Die Attraktivität des Ufers solle durch eine Promenade mit Spielplätzen, Liegewiesen & Bänken, Bootsanlegern, Grünflächen, Cafés und kleineren Läden gesteigert werden. Zudem können sich viele vorstellen, das Ufer durch Hausboote, Bootsverleih, kleinere Sportplätze zum Volleyball oder Basketball spielen und Streichelzoos zu beleben. Engagierte AnwohnerInnen sprachen sich für Pflanzenpatenschaften aus und regten Pflanz- und Begrünungswettbewerbe für die Häuser am Uferbereich an.

Natürlich kamen auch die derzeitigen Missstände wie "Vermüllung des Ufers", "Kanalratten", "Hundekot" und das mangelnde Sicherheitsgefühl vor allem älterer BewohnerInnen zur Sprache. Doch auch diesen wurde meist mit konstruktiven Vorschlägen begegnet: mehr Mülleimer, Extra-Mülltonnen für Hundekot, bessere Beleuchtung in den Abend- und Nachtstunden und insgesamt mehr nachbarschaftliches Miteinander und Zusammenleben statt Nebeneinanderherleben.

25 KiezbewohnerInnen möchten auch weiterhin an den Planungen teilnehmen. Und so hat das Uferfest einen ersten wichtigen Beitrag zur Vernetzung der AnwohnerInnen geleistet. Eine vollständige Auswertung der Ergebnisse - auch der Videobeiträge - wird im November in den Räumen des Quartiersbüros im Rahmen einer Ausstellung präsentiert.