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Donnerstag, 07.04.2005

60 Jahre Kriegsende – Stimmen von Zeitzeugen und Zeitgenossen

 
Am 8. Mai 2005 jährt sich der Tag der Befreiung. Der Zweite Weltkrieg war, zumindest in Europa, vorbei. Deutschland lag in Trümmern, das "Tausendjährige Reich" war nach zwölf Jahren untergegangen. Der Krieg, mit dem Adolf Hitler Europa überzog und der selbst auf nordafrikanischem Boden geführt wurde, kostete rund 60 Millionen Menschen das Leben. Noch wenige Monate vor der Kapitulation schickte die deutsche Führung alte Männer und halbe Kinder als letztes Aufgebot in den schon verlorenen Krieg, martialisch als "Volkssturm" betitelt.
Die meisten deutschen Großstädte waren zerstört, oft ragten nur noch gähnende Fassaden gen Himmel. Was empfanden die Menschen bei der Ankunft der Alliierten? Wie gestaltete sich der Alltag nach dem Krieg? Woher schöpfte man Hoffnung? Der Bezirk erinnert an die unmittelbare Nachkriegszeit mit einer dreiteiligen Lesereihe unter dem Titel "Neukölln 1945: Kapitulation – Befreiung – Neubeginn", die im April beginnt. Schauspieler des Schauspiels Neukölln bringen Erinnerungen und Eindrücke damaliger Akteure, Zeitzeugen und Schriftsteller zu Gehör. Alle Lesungen finden auch im Quartiersbüro Reuterplatz statt:
 
Tage des Umbruchs Neuköllner Erinnerungen an die letzten Kriegstage
29. April 2005, 17 Uhr
Das Leben wieder in die Hand nehmen Von Akteuren und Perspektiven der ersten Stunde
27. Mai 2005, 17 Uhr
Den Blick nicht abwenden Stimmen zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus nach dem Kriegsende
17. Juni 2005, 17 Uhr
 
Ort der Veranstaltungen:
Quartiersbüro Reuterplatz
Hobrechtstraße 59
12047 Berlin