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Donnerstag, 02.09.2004

Das "Herz vom Kiez" erhält eine Rundumerneuerung

 
"Der Reuterplatz als Herz des Kiezes!" war nicht nur das Motto der Zukunftswerkstatt, auch die meisten Kiezbewohner empfinden ihn als zentralen Punkt. Gerade jetzt, in den warmen Monaten, wird der Platz, den man um 1910 als Zierplatz anlegte, von vielen Menschen genutzt. Kinder spielen entweder auf dem Spielplatz oder dem Basketballfeld, während die Mütter auf der, noch vorhandenen, Rasenfläche picknicken. Auf den Bänken ringsum wird Zeitung gelesen oder – was weniger schön ist – Bier getrunken. Problematisch sind zu dieser Jahreszeit der anfallende Müll und das Verrichten der Notdurft in den angrenzenden Büschen. Ganzjährig werden die Grünflächen als Hundetoilette genutzt.
Durch den Umbau erhofft man sich die Eindämmung dieser Probleme. Immerhin werden die letztes Jahr in der Zukunftswerkstatt von engagierten Bewohnern zusammengetragenen Ideen großenteils berücksichtigt. Der enge Rahmen, der zum einen durch die zur Verfügung stehende Summe von 150.000 Euro und zum anderen durch die Richtlinien des Denkmalschutzes gesetzt wird, darf jedoch nicht gesprengt werden. Der Etat teilt sich in drei "Jahresscheiben" für dieses und die beiden kommenden Jahre.
Der erste Spatenstich ist für den 20. September angesetzt. Bis zum 15.Oktober soll vom "Kiosk" aus ein neuer Zugang zum Spielplatz geschaffen und der Bereich vor dem Kiosk so angelegt werden, dass er zum Verweilen einlädt. Einige Bewohner hatten sich auf einer Anwohnerversammlung im Januar bereit erklärt, eine Sitzbank zu entwerfen, die sich als Ring um die alte Kastanie direkt vor dem "Kiosk" fügt. Auch der hintere Teil des Platzes wird durch neu zu pflanzende Beetrosen im Brunnenbereich und wildem Wein an der Pergola ein anderes Gesicht erhalten. Kiezbewohner können in der zweiten Herbstferienwoche an allen Pflanzaktionen tatkräftig mitwirken. Das Naturschutz- und Grünflächenamt hält für alle Aktiven Gartengeräte bereit. Vielleicht haben auch Sie Interesse, Pflanz-Pate zu werden? Genaue Termine erfahren Sie hier und in der Oktoberausgabe der lokalPOST.

foto & text: SPfau