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Donnerstag, 08.07.2010

Ein Blickfang für den Kiez

Jury wählte vier mögliche Standorte für ein identitätsstiftendes Wandbild aus

Siebenunddreißig Vorschläge gingen ein, nachdem das Quartiersmanagement im Mai mit einer Wurfkartenaktion dazu aufgerufen hatte, mit offenen Augen durch den Kiez zu gehen, um eine geeignete triste Brandmauer zu finden, auf der im nächsten Jahr ein Wandbild entstehen könnte.

Letzte Woche bewertete eine kleine Jury, bestehend aus Vertretern der AG Kultur und der AG Wohnumfeld, Hauseigentümern, Vertretern des Stadtplanungsamts und des Quartiersmanagements, die eingereichten Ideen. Bei der Wertung wurden folgende Kriterien berücksichtigt: Wie gut ist die Wand – auch für vorübergehende Menschen -  sichtbar? Wie groß ist die Wand?  Sind Baumaßnahmen in der Umgebung geplant, die die Sicht später verdecken könnten? Zudem sollte es sich um eine Brandwand und keine Hausfassade handeln, die an einem Ort liegt, der stark besucht wird.

Folgende vier Standorte erfüllten die obengenannten Kriterien:

Platz 1: Weichselstraße 34 – Brandwand zum Skaterplatz

Platz 2: Hobrechtstraße 56 – Brandwand zum Spielplatz Hobrechtstraße

Platz 3: Reuterstraße 32a – Brandwand Richtung Reuterplatz

Platz 4: Liberdastraße 2 – Brandwand zum Eckgrundstück Liberda-/ Ecke Pflügerstraße

Platz 1: Weichselstraße 34 – Brandwand zum Skaterplatz
Platz 2: Hobrechtstraße 56 – Brandwand zum Spielplatz Hobrechtstraße
Platz 3: Reuterstraße 32a – Brandwand Richtung Reuterplatz
Platz 4: Liberdastraße 2 – Brandwand zum Eckgrundstück Liberda-/ Ecke Pflügerstraße

Jetzt wird Kontakt mit den Eigentümern der vorgeschlagenen Standorte aufgenommen, denn nur wenn diese bereit sind, ein solches Projekt mit umzusetzen, können die Planungen konkreter werden. Erst mit der Zustimmung eines Eigentümers kann eine Ausschreibung erfolgen, in der Menschen gesucht werden, die gemeinsam mit den Bewohnern und Eigentümern ein geeignetes Motiv entwerfen und umsetzen. Parallel dazu werden für das Jahr, in dem das Projekt umgesetzt werden soll, Fördermittel akquiriert, die vor allem für das Beteiligungsverfahren, Sachmittel und die Gestaltung verwendet werden.

Wie kam es zu der Idee?

Ein Wandbild als Wahrzeichen des Reuterquartiers – diese Idee wurde in der AG Kultur des Quartiersbeirats Reuterkiez entwickelt. Damit sich die Bewohner damit identifizieren können, ist die Mitwirkung möglichst vieler Bewohner ausdrücklich erwünscht. Dahinter steht vor allem auch der Wunsch, das sichtbar zu machen, was den Kiez lebens- und liebenswert macht.

Stefanie Pfau