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Montag, 17.05.2010

Gesucht: Ein echt trüber Ausblick

Denn der soll im nächsten Jahr mit einem Wandbild verschönert werden

Könnte auch schöner sein: Die Brandwand an einer Seite des Nachbarschaftsgartens. Foto: S. Pfau

Sie trinken Ihren Kaffee auf dem Balkon und genießen dabei den Ausblick auf eine triste Brandwand? Sie öffnen morgens Ihre Augen und sehen trotz strahlendem Sonnenschein nur grau in grau? Das könnte sich bald ändern. Für ein Wandbild, das im nächsten Jahr als Förderprojekt des Quartiersmanagements entstehen soll, wird jetzt ein geeigneter Standort gesucht. Wenn Ihre Aussicht bunter werden sollte, dann senden Sie ein Foto Ihres favorisierten Standorts mit Adresse oder einfach nur eine Standortbeschreibung und Ihren Kontaktdaten per E-Mail an info-reuter[at]quartiersmanagement[.]de. Oder nutzen Sie die Klappkarte, die Sie per Hauswurfsendung erhalten haben sollten und senden Sie die Karte per Post an das Quartiersmanagement Reuterplatz,

Hobrechtstraße 59

12047 Berlin.

Selbstverständlich können Sie Ihren Vorschlag auch persönlich im Quartiersbüro abgeben. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2010.

Was passiert danach?

Die Standortvorschläge werden von einer kleinen Jury angeschaut und die besten Vorschläge werden in der Kiezzeitung „reuter“ veröffentlicht. Damit an einer dieser Wände tatsächlich ein Bild entstehen kann, wird mit den jeweiligen Eigentümern der in Frage kommenden Brandmauern und Fassaden gesprochen. Ohne Zustimmung des / der Eigentümer kann das Projekt leider nicht umgesetzt werden.

Verlaufen die Gespräche positiv, so kann das Wandbild weiter Gestalt annehmen: Mittels einer öffentlichen Ausschreibung werden nun Menschen gesucht (am besten mit Erfahrung), die ein solches Projekt für den gewählten Standort gemeinsam mit dem Eigentümer und den Bewohnern umsetzen können. Hier geht es dann vor allem um die Wahl des Motivs und die Gestaltung der Mauer.

Wie kam es zu der Idee?

Ein Wandbild als Wahrzeichen des Reuterquartiers – diese Idee wurde in der AG Kultur des Quartiersbeirats Reuterkiez entwickelt. Damit sich die Bewohner damit identifizieren können, ist die Mitwirkung möglichst vieler Bewohner ausdrücklich erwünscht. Dahinter steht vor allem auch der Wunsch, das sichtbar zu machen, was den Kiez lebens- und liebenswert macht.

Stefanie Pfau